Der Strand
von Soka ( Pantai Soka
)
Soka liegt etwa 45 km westlich von
Denpasar an der Hauptstraße Richtung Gilimanuk.
Verläßt man Denpasar
und fährt über Tabanan in Richtung Negara, so sieht man
auf der rechten Seite in der Ferne die markanten
Silhouetten der Berge Batukaru,
Sanghyang und Pohen.
An den Straßenrändern stehen kleine
Verkaufsstände und bieten frisch geerntete
Wassermelonen und Papayafrüchte an.
Obwohl es in Bali schon seit Jahrzehnten ein Gesetz gibt, daß kein Haus
mehr als
drei Stockwerke hoch sein darf,
sieht man jetzt doch immer öfter Gebäude, die vier
Etagen aufweisen.
Vor einer Schule sind kleine Kinder in
braun-gelber Schuluniform damit beschäftigt,
das Gras zu schneiden und die nähere
Umgebung der Schule zu säubern. Zwei
Straßenverkäufer tragen ihren
Verkaufsstand mit Mobs, Bürsten und Besen auf den
Schultern spazieren.
In der Ortsmitte
von Tabanan steht mitten auf einer großen Kreuzung eine riesige
Statue mit zehn
Gesichtern, Dasa Muka genannt (dasa=zehn, muka=Gesicht).
Nach einer
längeren Fahrt durch das Landesinnere öffnet
sich kurz vor Soka dann
ein einmalig schönes, harmonisches
Panorama mit grünen Reisterrassen und
einem langen, schwarzsandigen Strand, an
dem sich hohe Wellen brechen.
Der
Strand von Soka liegt im Distrikt Selemadeg (Tabanan), etwa 12 km von der
Grenzlinie zur Region Jembrana
entfernt. Im Norden wird Soka Beach von einer
Bergkette begrenzt, deren
höchste Erhebung der Gunung Batukaru ist.
Direkt an der Hauptstraße liegt das Restaurant "Soka
Indah".
Leider
sind
das
Essen
und
die
sanitären
Einrichtungen
erheblich
weniger
ansprechend
als
die
wunderbare
Aussicht,
die
man
von
hier
hat.
Hinter dem großen Parkplatz befindet sich eine kleine Parkanlage, von der
aus man das
herrliche Panorama genießen kann. Vor einiger Zeit wurde direkt neben dem
Parkplatz
ein größeres Geschäft eröffnet, in dem man Kleidung, Souvenirs und
Kunstgegenstände
erwerben kann.
Im östlichen Uferbereich befindet sich eine Felsenhöhle
mit Namen Batu Daya
(batu = Stein,
Fels,daya = Kraft, Energie), in der Tausende von Schwalben ihre
Nester bauten.
Sehenswert ist auch ein Gebetsplatz in einer etwa 25 m langen Höhle rechts von
der
Parkanlage.
Am Ende dieser Höhle liegt ein Korallenriff, das die
Form eines Schreines hat.
Im westlichen Teil des Strandes wurde erst in den letzten Jahren eine neue
Fledermaus-
höhle entdeckt, ähnlich
der Goa Lawah-Höhle in Ost-Bali. Die Fledermaushöhle
von
Soka ist wegen der starken Strömung
und der hohen Wellen nur bei Ebbe begehbar.
Die Höhle erreicht man folgendermaßen: Etwa 500 m nach dem
Restaurant Soka Indah
führt links eine Straße zu dem
Tempel Pura Luhur Srijong.
Der Tempelkomplex besteht aus
mehreren kleineren Tempeln, die auf einem Felsen hoch
über dem Indischen Ozean errichtet
wurden. Links am Haupttempel vorbei führt ein
schmaler,
befestigter Weg nach etwa 150 m zu einer in den schwarzen, in den Vulkanstein
gehauenen Treppe,
auf
der
man den Fuß des Felsens erreicht.
Das Meer ist hier sehr lebhaft, und besonders bei Flut kann
es schon vorkommen,
daß man von
den hohen Wellen naß gespritzt wird.
Direkt unter dem Felsen, auf dem der Haupttempel steht, befindet sich ein
riesiger
Höhleneingang,
in dem Tausende von Fledermäusen an der Decke hängen
oder herum-
flattern. Die Fledermäuse hier
sind erheblich größer, als die im Tempel Goa
Lawah in
Ostbali. Die Höhle selbst gilt als heilig und darf
nicht
betreten werden.
Auf einem größeren Felsbrocken vor dem Höhleneingang steht ein kleiner Tempel,
Pura Beji (bedji = Bad Gottes), an dem die Gläubigen ihre Opfergaben niederlegen
und beten.
Die Bewohner von Soka leben hauptsächlich vom Fischfang - insbesondere werden
hier Hummer
gefangen
- oder aber sie arbeiten als Bauern.
Ganz in der Nähe mündet der Yeh
Balian, der beste Fluß in Bali für Rafting-Touren,
in
den Indischen Ozean.
Etwa 1 km nach dem Parkplatz von "Sokah Indah" steht
auf der linken Seite das
kleine Rumah Makan (Restaurant) "Global", in dem man sich mit einem leckeren
Gericht verwöhnen lassen kann.