Pura Pulaki 

 

Die etwa 28 km nördlich von Cekik (Verwaltung des Nationalparkes) entfernte, bei dem

kleinen Ort Banyupoh gelegene Tempelanlage Pura Pulaki besteht aus dem auf einer steilen

Felsklippe errichteten Meerestempel Pura Pabean und dem gegenüberliegenden

 Felsentempel Pura Agung Pulaki.

 

 

Blick vom Strand auf Pura Pabean

 

Eindrucksvolles Tempelpanorama bei Pura Pabean

 

Von Pura Pabean aus hat man einen phantastischen Blick auf das in der Sonne glitzernde

Wasser der Bali-See und die bergige Umgebung.

 

 

Traumhafter Blick vom Tempel auf das blaue Meer

 

 

Der eindrucksvolle Tempelinnenhof von Pura Pabean

 

 

Schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite liegt Pura Agung Pulaki, ein alter Tempel, der

sich ca. 25 m vom Meer entfernt an überhängenden Felswänden hochwindet. Pura Pulaki

wurde 1983 vollständig restauriert.

 

 

Pura Pulaki - Tempeleingang

 

 

In diesem Tempel lebt eine Affenbande, die alles, was ihnen vor die Augen kommt,

blitzschnell in Beschlag nimmt. Balinesische Frauen verkaufen deshalb an die

Touristen Weintrauben, ganz offensichtlich eine Lieblingsspeise dieser diebischen

Tempelbewohner. Die frechen Makakken gelten bei den Einheimischen als heilig.

 

 

Im Tempelvorhof

 

 

Auch dieser großartige Tempel erinnert an die Ankunft des Java-Priesters Nirartha in Bali.

Der Legende nach existiert an der Stelle, wo der Tempel steht, eine große, jedoch

unsichtbare Stadt.

 

Swabana, die schöne Tochter Nirarthas, war hier von einem Mann aus Pegametan entführt

und entehrt worden. Der Priester verfluchte das Dorf, das daraufhin in Flammen aufging und

in kürzester Zeit zu Asche verbrannte. Die Einwohner verwandelten sich in düstere Dämonen,

und die schöne Swabana verließ ihren befleckten Körper und stieg als Dewi Melanting (Göttin

des Handels und Reichtums) zu den Göttern auf. Zum Gedenken an seine Tochter ließ Nirartha

den Tempel Pura Pulaki bauen.

 

Maske des Affenkönigs Hanoman

 

Bis heute nennt man die Bewohner dieser verborgenen Stadt "Gamang" (furchtsam, ängstlich),

und man sagt, daß sie manchmal in der Gegend umherirren sollen. Merkwürdig ist, daß

ausgerechnet in dieser Region überdurchschnittlich viele Schiffe und Flugzeuge verunglückten.

 

 

Blick von oben auf einen der Bergtempel

 

 

Steigt man die steilen Treppen hoch, so erreicht man am Ende einen kleinen Gebetsplatz

mit einem in den Fels gemeißelten Wandrelief. Die Menschen kommen hierher, wenn sie

krank oder in großer Not sind, und bitten Gott um Hilfe. Als Zeichen, daß Gott sie erhört

hat, fließt aus dem Felsen manchmal heiliges Wasser. Die getrockneten Wasserspuren

sind deutlich zu erkennen.

 

 

Statue von Sang Hyang Nirartha

 

 

Der weinende Felsen von Pura Pulaki

 

 

Verläßt man den Tempel wieder, dann entdeckt man links davon ein niedriges Gebäude,

das man aber nicht betreten darf. In seinem Inneren befinden sich zwei Eingänge zu einer

heiligen Höhle, die quer unter den Bergen West-Balis hindurch bis nach Pura Rambut Siwi

führen soll. Tatsächlich sind in dem steilen Felsen, auf dem der Tempel Rambut Siwi

erbaut wurde, ebenfalls zwei Höhleneingänge vorhanden.

 

 

In diesem Gebäude befindet sich der Höhleneingang

 

 

Auf dem Gehweg gegenüber dem Tempel bieten Suppenverkäufer, Souvenir- und

Getränkehändler unermüdlich ihre Waren an.

 

Es lohnt sich, den Nachmittag am benachbarten Strand von Gondol zu verbringen,

der nicht nur herrlichen weißen Sand zu bieten hat, sondern auch die Möglichkeit,

interessante Schnorcheltouren zu den vorgelagerten Korallenbänken zu unternehmen.

 

Im dem kleinen Dorf Pemuteran kann man sich mit einem Boot aufs Meer hinaus

fahren lassen. Mit ein wenig Glück sieht man dort sogar Delfine. Am Abend rundet

ein prächtiger Sonnenuntergang den Tag dann bilderbuchmäßig ab.

 

 

Einmalig schönes Panorama vor Pura Pulaki

 

 

Etwa 1 km nach Pura Pulaki zweigt eine kleine unscheinbare Straße nach rechts ab und

führt durch eine ländliche Umgebung bergaufwärts. Nach etwa 2 km biegt man wieder

rechts ab und erreicht den großen Parkplatz und einige kleine Warungs. Dahinter liegt

der wunderschöne Tempel Pura Melanting mit seinem riesengroßen, über und über mit

Ornamenten geschmückten Candi Bentar (gespaltenes balinesisches Tor). Dieser Tempel

hebt sich eindrucksvoll von dem hinter ihm aufragenden Felsen ab.

 

 

Treppenaufgang Pura Melanting

 

 

Es ist schade, daß er von den Touristen bisher noch nicht beachtet wurde. Pura Melanting

ist unserer Meinung nach einer der schönsten Tempel Balis. Hinzukommt, daß man

vom Tempel aus eine traumhafte Aussicht auf die den Tempel umgebenden Berge und

das azurblaue Meer hat.

 

 

Prachtvoll geschmückter Innentempel

 

Prächtig geschmückter Haupttempel in Pura Melanting

 

 

 

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